Seit Wochen legen wir nun schon Sachen beiseite, die mit nach Australien sollen. Anfangs vor allem Technik (Fotografie, Kopfhörer, Ladekabel), dann kamen die Badesachen (Schnorchel, Flossen) und letzte Woche dann der Kram, den wir hier eh‘ nicht mehr anziehen (T-Shirts, kurze Hosen, UV-Shirts). Den gesamten Berg konntet Ihr ja schon im letzten Post bewundern. Heute war der große Tag gekommen, alles in unsere beiden Reiserucksäcke zu pressen.
Generell versuchen wir stets nur mit zwei Gepäckstücken, unseren 80l und 70l Rucksackkoffern von Bach zu reisen. Auch wenn die Kindersachen langsam größer werden, bisher hat das immer alles gepasst.
Meiner Meinung nach ist das Geheimnis, auch auf langen und fernen Reisen mit Kindern nicht in Gepäck zu ertrinken, die gnadenlose Reduktion von Kleidung und Zubehör. Wichtig ist nicht, nicht für alle Klimazonen der Erde inklusive maximaler Einsudelei vorbereitet zu sein. So packen wir stets für maximal 7 Tage und waschen auf den privaten Campingplätzen regelmäßig. Und auch wenn es auf Tasmanien nachts 9°C kalt wird, braucht man keine zweite (order erste!) Jacke. Ein paar Sneaker am Fuß, ein zweites im Rucksack reichen, denn dort laufen wir eh‘ nur in FlipFlops. Und so war wiederholten wir beim Packen den Satz „wir fahren nicht in ein Entwicklungsland, wir können zur Not an jeder Ecke etwas nachkaufen“ häufiger 🙂
Diesmal haben wir als drittes Gepäckstück noch einen megapraktischen Motorradsack dabei (danke Sandralf), in dem aber nur die Schwimmflossen der Kinder und mein Fotostativ eingerollt sind. Sportlich war die Packerei am Ende dann doch, denn diesmal haben wir einen Fatboy Sitzsack (!), einen Strom-Inverter, Backup-Festplatten und zwei Fotoknipsen inklusive Objektiven dabei. Hat trotzdem gepasst 😉