Eigentlich sollte die Überschrift des Tages „Kalbarri National Park “ heißen, aber der Nationalpark hat dann doch nur einen klitzekleinen Teil des Tages eingenommen.

Die Hauptattraktion des Nationalparks ist das „Nature Window“. Um dieses Steinfenster gibt es einen 8 km langen Rundweg, der spektakuläre Aussichten bieten soll. Den wollen wir gehen. Als wir aber lesen, dass es teilweise sehr steil ist und man auch klettern muss, entscheiden wir uns dagegen, weil die Prinzessin ihren Arm noch nicht belasten und nicht klettern darf. Also können wir den Tag entspannt angehen lassen (für den langen Weg wird empfohlen, früh loszugehen, um der großen Hitze zu entgehen).

Stattdessen gehen wir zum Strand, wo man jeden Morgen Pelikane füttern kann. Vor 40 Jahren hat ein Dorfbewohner mal damit angefangen. Seitdem kommen die Pelikane jeden Morgen um die gleiche Zeit an den Strand. Mal sind es 2 (wie heute), mal 27. Das erzählt uns die Ehrenamtliche, die diese Tradition mit 4 anderen fortführt.

Sie hat Fische dabei und jeder, der mag, darf mit füttern. Machen wir gern.

Auf dem Weg zurück entdecken wir einen Bootsverleih und der Lieblingsmann ist gleich angefixt von den Katamaranen, die man dort mieten kann.

Also streichen wir die geplanten, kleineren Wanderungen durch den Nationalpark und fahren nur schnell zum Nature Window.

Der Weg vom Parkplatz zum Window ist nur 400m lang, trotzdem sind wir froh über unsere Fliegennetze, denn die Fliegen hier sind sehr lästig und kriechen in Ohren, Augen und Nase.

Danach fahren wir direkt wieder zum Strand und ab auf den Katamaran.

Der Wind ist gut und es macht einen Heidenspaß, durch die Wellen zu schießen. Vor allem der Lieblingsmann ist voll in seinem Element, lädt uns irgendwann am Strand ab und flitzt nochmal alleine los. Wahnsinn, wie schnell der wird ohne unser zusätzliches Gewicht.

Wir lassen den Tag mit Pool und Grill ausklingen. Der Prinz übt schonmal Schnorcheln für die nächsten Tage.