13.3. Fahrtag 2: Nullarbor National Park

Wir brechen früh auf. Früh heißt für uns gegen 9 Uhr. Natürlich nicht, ohne vorher nochmal „Sport“ zu machen. Auf dem Fitness Track lernen wir drei ältere Damen und den Hund Bella kennen, die dort Zirkeltraining machen. Eine nette Abwechslung.

Wir fahren bis zu dem Ort Ceduna. Hier beginnt die Nullarbor-Ebene. Wir machen nochmal den Tank voll und dann geht es los. Das Navi zeigt die nächste Abbiegung in 1.196 km. Krass, was für Dimensionen. In Ceduna befinden sich auch die ersten beiden Löcher des Nullarbor Golf Course, dem längsten Golf Course der Welt. Die 18 Löcher erstrecken sich über 1365 km entlang des Eyre Highway. Was für eine nette Idee.

60km später kommt das dritte Loch des Golf Courses im Dorf Penong. Hier leben tatsächlich Menschen, wenn auch nicht wirklich viele. Der Prinz stellt fest: „Mama, wir sind nicht in der Wüste, hier gibt es Häuser.“ Das Schild wirkt und wir machen hier Mittagspause.

Wieder auf dem Eyre Highway kann man nicht behaupten, dass die Bäume weniger werden. Im Gegenteil. Wir fahren eher durch den Wald. Irgendwann aber gibt es plötzlich nichts mehr außer der Straße und vielen vielen Büschen.

Highlight des Tages ist das Nullabor Roadhouse, an dem wir anhalten. Es ist irre windig. Trotzdem werfen wir hier einen Blick auf die alte Tankstelle. Und natürlich auf Loch Nummer 5.

Dann bin ich an der Reihe mit Fahren. Geradeaus fahren kann ich.

Etliche Kilometer weiter gibt es einen Aussichtspunkt aufs Meer. Die Klippen sehen toll aus. Für das Auge ist es gewöhnungsbedürftig. Links nichts als Büsche, dann so weit das Auge reicht die Abbruchkante und rechts nichts als Wasser. Skurril.

Dann, nach 680 km und 9 Stunden Fahrt erreichen wir unseren Übernachtungsplatz für heute.

Es ist nur ein Parkplatz, ein paar Meter ab von der Straße, mitten zwischen den Büschen.

Der Sonnenuntergang ist toll und der Sternenhimmel grandios.

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